Neben der wichtigen Freispielzeit, Turnen, kleineren Ausflügen, Aktionen zu Festen und Jahreszeiten,  werden wir mit den Kindern während des Kiga-Jahres immer mal wieder Projekte durchführen.

Die Projektideen können von den Kindern oder von den PädagogInnen ausgehen.
Sie können mit der ganzen aber auch nur mit einem Teil der Gruppe durchgeführt werden.

Projektideen entstehen meist aus Beobachtungen in der Freispielzeit. Es passiert etwas in der Lebenswelt der Kinder (z.B. WM), ein Kind/Erwachsener stellt eine interessante Frage oder bringt irgendetwas Interessantes mit (z.B. bunte Laubblätter). Alles was für ein länger anhaltendes Interesse Einzelner oder der Gruppe sorgt, kann dafür sorgen, dass wir ein Projekt durchführen.

Während des Projekts wird viel in Kleingruppen gearbeitet, sodass sich die Kinder an verschiedenen Aktivitäten beteiligen können.

Die Dauer eines Projektes kann variieren. So können wir uns eine Woche lang, aber auch Monate mit einem Thema beschäftigen. Hierzu haben wir keine vorgefertigten Pläne, sondern orientieren uns an den individuellen Interessen und Motivation der Kinder. Die Kinder sollen den Verlauf des Projektes mit bestimmen und prägen. Die PädagogInnen sind nicht die diejenigen, die alles zum Projektthema wissen müssen, sie machen sich mit den Kindern gemeinsam auf den Weg. Es entsteht ein wechselseitiger Gesprächs- und Erfahrungsaustausch. Zugleich entstehen auch Fragen und Wissenslücken, die nicht vorschnell korrigiert, sondern als Lernmöglichkeit genutzt werden sollen.

Projekte ermöglichen die Öffnung von der Kindertageseinrichtung hin zu der Umwelt der Kinder,  z.B. Einkaufen gehen, Aufsuchen von Fachgeschäften, Museen o.ä. Es können auch Eltern oder Fachkräfte (z.B. Feuerwehrleute) mit einbezogen werden.

Dadurch, dass die verschiedensten Aktivitäten mit einfließen,  soll eine ganzheitliche Förderung gewährleistet sein.